Level 2
Level 4
21 words 0 ignored
Ready to learn
Ready to review
Ignore words
Check the boxes below to ignore/unignore words, then click save at the bottom. Ignored words will never appear in any learning session.
Ignore?
Transaktives Gedächtnis
Eine Gruppe kann mehr Wissen als ein einzelnes Individuum speichern.
Gruppenpolarisation
Tendenz von Gruppen im Anschluss an Gruppendiskussionen Positionen zu vertreten, die extremer sind, als der Durchschnitt der ursprünglich von den Gruppenmitgliedern vertretenen Positionen
Warum die numerische Majorität im Vorteil ist
Majoritätsargumente sind zahlreicher; Majoritätsargumente werden häufiger diskutiert; Majoritätsargumente werden von mehr unabhängigen Quellen vertreten; Majoritätsargumente werden überzeugender präsentiert
Gruppendenken
Defizitärer Entscheidungsprozess in hoch-kohäsiven Gruppen, bei dem das Streben nach einer konsensual geteilten Entscheidung derart im Vordergrund steht, dass relevante Fakten/ mögliche Handlungsalternativen nicht berücksichtigt wird.
Bedingungen welche Gruppendenken fördern
Extrem hohe Gruppenkohäsion; Abschottung der Gruppe von externen Info-Quellen; Mangel an verbindlichen Prozeduren/ Normen zur systematischen Berücksichtigung relevanter Fakten; Direktive Führung; Hoher Stress
Gruppenpotential
Leistung die aufgetreten wäre, wenn die Gruppenmitglieder unabhängig voneinander und nicht als Gruppe an der Aufgabe gearbeitet hätten.
Typen von Gruppenaufgaben
additive Aufgaben; disjunktive Aufgaben; konjunktive Aufgaben
Additive Aufgaben
Das Gruppenpotential ergibt sich aus der Summe der Leistung der individuellen Mitglieder, wenn sie nicht in einer Gruppe zusammenarbeiten.
Disjunktive Aufgaben
Die Gruppe muss sich für eines von mehreren Urteilen entscheiden. Die Gruppenleistung wird durch die beste individuelle Leistung eines Mitglieds definiert.
Konjunktive Aufgaben
Es ist erforderlich, dass alle Mitglieder erfolgreich abschließen. Die Gruppenleistung wird durch die beste individuelle Leistung des schwächsten Mitglieds definiert.
Formel zum Gruppenpotential (Hackmann/ Morris)
Tatsächliche Gruppenleistung = Gruppenpotential - Prozessverluste + Prozessgewinne
Prozessverluste
Koordinationsverluste; Motivationsverluste
Koordinationsverluste
Gruppe ist nicht in der Lage, die individuellen Beiträge der Mitglieder zur Zielerreichung optimal zu koordinieren. Unklare Aufgabenverteilung; unangemessene Berücksichtigung der individuellen Stärken/ Schwächen; Ineffektive Kommunikationsstrukturen/ Arbeitsabläufe
Prozesse die zu Motivationsverlusten beitragen
Soziales Faulenzen; Soziales Trittbrettfahren; Trotteleffekt
Soziales Faulenzen
Individuelle Beiträge der Einzelnen sind nicht identifizierbar
Soziales Trittbrettfahren
Es gibt genügend Personen, die sich für eine Zielerreichung engagieren, sodass einzelne darauf spekulieren, dass das Ziel auf ohne deren Zutun erreicht wird.
Trotteleffekt
Wenn sich andere Mitglieder wenig engagieren, kann das dazu führen, dass die eigene Anstrengung minimiert wird, um nicht ausgenutzt zu werden und als Trottel da zu stehen.
Prozesse die zu Motivationsgewinnen beitragen
Sozialer Wettbewerb; Soziale Kompensation; Köhler-Effekt
Sozialer Wettbewerb
Motivation besser abzuschneiden, als andere Gruppenmitglieder
Soziale Kompensation
Leistungsstärkere Mitglieder versuchen die Leistung der schwächeren durch Mehranstrengung auszugleichen.
Köhler-Effekt
Schwächere Mitglieder arbeiten mehr um zu vermeiden, dass sie für eine schlechte Gesamtleistung verantwortlich gemacht werden.