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Kapitel 8 - Prosoziales Verhalten


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Umgekehrte Diskriminierung
Fremdgruppenmitgliedern wird mehr geholfen als Eigengruppenmitgliedern
Wahrscheinlichkeit für offene Diskriminierung ist erhöht wenn:
individuelles Verhalten nicht als Diskriminierung interpretiert werden kann; die Situation mehrdeutig genug ist, um das Verhalten durch alternative Erklärungen zu rechtfertigen
Quelle für altruistische Motivation
Empathie
Wahrgenommene Unähnlichkeit als Warnsignal (prosoziale Verhalten)
löst in Zusammenhang mit negativer Intergruppenemotion systematische & kontrollierte Entscheidungsprozesse aus --> Zurückhaltung sich vom emotionalen Impuls leiten zu lassen
Eigengruppenhelfen vs. Fremdgruppenhelfen
Empathie-basierter Altruismus vs. Kosten-Nutzen-Kalkulationsprozessen
Funktionaler Ansatz (Hilfeverhalten)
Clary, Omoto, Snyder: individuelle Nutzenerwartung hat zentralen Stellenwert. Nutzen von ehrenamtlichen Engagement ist die Befriedigung individueller Motive/ Bedürfnisse
Mögliche individuelle Motive eines Ehrenamtlichen
Ausdruck zentraler humanitärer Werte; Erwerb von Wissen; persönliches Wachstum & Selbstwertsteigerung; Soziale Integration; Steigerung der Berufschancen; Ablenkung von eigenen Problemen
Soziale Funktionen für Fremdgruppenhilfe
Aufrechterhaltung von Macht-/ Statusdifferenzen; Aufrechterhaltung positiver sozialer Identität
Aufrechterhaltung von Macht-/ Statusdifferenzen: Formen der Unterstützung
Autonomieorientierte Unterstützung; Abhängigkeitsorientierte Unterstützung
Autonomieorientierte Unterstützung
Der anderen Gruppe soll langfristig eine eigenständige Lösung der Probleme ermöglicht werden.
Abhängigkeitsorientierte Unterstützung
Der Fremdgruppe wird eine vollständige Lösung bereitgestellt, sodass sie weiterhin abhängig von der Eigengruppe bleibt. Verhinderung des Erwerbs entsprechender Kompetenzen die Probleme eigenständig zu lösen.
Aufrechterhaltung positiver sozialer Identität
Die Eigengruppe soll durch den Akt der Hilfeleistung in einem positiven Licht erscheinen.
Gruppenübergreifende Mobilisierungsprozesse: Aspekte der sozialen Identitätskonstruktion
Instrumentelle Interessen; Normen und Werte; Redefinition der Gruppengrenzen
Instrumentelle Interessen (Aspekte sozialer Identitätskonstruktion)
Solidarisches Verhalten gegenüber Fremdgruppe ist mit Vorteilen für die Eigengruppe verbunden.
Normen und Werte (Aspekte sozialer Identitätskonstruktion)
Gruppenübergreifendes Solidarisches Verhalten ist notwendig, um die eigene positive Identität der Gruppe im Vergleich zu anderen Gruppen aufrechtzuerhalten.
(Re)Definition der Gruppengrenzen (Aspekte sozialer Identitätskonstruktion)
Eigengruppe wird als Teil einer neuen, sozial inklusiveren gemeinsamen Gruppe aufgefasst, welche auch die vorherige Fremdgruppe umfasst --> Erwartung dass diese Maßnahme altruistisch motiviertes Verhalten fördert.